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Das Tecklenburger Land ist voll von Sehenswertem und Einzigartigem. Es ist eine Kleinlandschaft, ein Deutschland in Miniatur mit großer Vielfalt an Landschaft, Architektur und pulsierendem Leben. Die runden, mit Felsen überzogenen Höhenzüge des Teutoburger Waldes werden umrahmt von der Weite der Parklandschaft im Süden und von ausgedehnten Mooren und Feuchtgebieten im Norden. Dazwischen verleiht der Schafberg Siedlungsraum und wirtschaftlichen Wohlstand. Trutzige Dorfkirchen, gediegene Bauernhöfe, Gebäude aus Fachwerk und Sandstein prägen die Region. Und immer mehr Urlauber und Besucher entdecken die Reize dieses Ländchens. Sie treffen eine gut vorbereitete Gastlichkeit an.
Ein Dutzend Fotografen stellt hier die bekannten und weniger bekannten Seiten der Region in eindrucksvollen Bildern dar. Fünf Texte befassen sich prägnant mit Raum, Geschichte, Natur, Landwirtschaft und Handel, aber auch mit Bergbau und Industrie.

Tecklenburg Land abounds in sights and unique spots which are worth seeing. Though small in size, its great variety of landscape and architecture as well as its pulsating life effectively make it Germany in miniature.
The rounded rock-capped ridges of the Teutoburger Wald are framed in the south by extensive parklands, in the north by moors and wetlands. In between these the Schafberg allows for human settlements and economic prosperity.
Sturdy village churches, quaint farmsteads, half-timbered houses and sandstone buildings characterize the region. And an ever-increasing number of holiday-makers and visitors throng to this area, drawn by its appeal and by the hospitality of first-rate gastronomy.
A dozen photographers have combined to present in impressive images the familiar and less familiar aspects of this region. Moreover five chapters deal succintly with the landscape, history, fauna and flora, agriculture, trade, mining and industry of Tecklenburg Land.

 

Das Buch können Sie

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In den meisten Buchhandlungen im Tecklenburger Land sollte es auch vorrätig sein.

 

Die WN berichtete von der offiziellen Buchpräsentation am 4. April 2014 im Kulturhaus in Tecklenburg:

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Grund zur Freude haben die Fotofreunde Mettingen: Der von ihnen gestaltete Bildband „Tecklenburger Land“ findet viel Lob. Foto: Michael Baar

Tecklenburg – 

Bei ihren Streifzügen durch das Tecklenburger Land sind die Fotofreunde Mettingen auf unzählige Motive gestoßen. Ihre Bilder sind nun zu sehen in dem neuen Bildband „Tecklenburger Land“. Es wurde im Tecklenburger Kulturhaus präsentiert.

Von Michael Baar

Werner Feldmann war auf Starthilfe für seinen Wagen angewiesen. Herbert Hölzl schwärmt von dem kleinen Bach, hat sich zuvor aber über eine „Bullenwiese mit schottischen Langhorn-Rindern“ trauen müssen. Joachim Jüttner ist auf freundliche Frauen gestoßen. „Oh, prima haben die gesagt. Wir gehen mal hin und her“, erzählt er von der Begegnung im Teutoburger Wald. Doch als die eine Frau hinzufügte, „gut, dass ich heute Morgen beim Friseur war“, unterbricht lautes Gelächter den Ibbenbürener.

Anekdoten, die von den Mitgliedern des Clubs Fotofreunde Mettingen im Foyer des Kulturhauses erzählt werden. Aufgelesen haben sie die bei ihren Streifzügen durch das Tecklenburger Land. Was sie dabei vor ihre Kameras bekommen haben, „würde für vier Bände reichen“. Bei dem Anspruch, alle Ecken des Tecklenburger Landes zu allen Jahreszeiten abzudecken, kein Wunder. Herausgekommen ist ein Fotoband, „der sich sehen lassen kann“, so Dr. Bernward Kröger vom Verlag Aschendorff. Für den sei es ein interessantes Experiment gewesen, mit einer Gruppe von Fotografen so ein Projekt anzugehen.

Dass Tecklenburg in dem 160-Seiten-Buch eine besondere Rolle spielen müsse, so Reinhard Müller, sei schon wegen des Titels klar gewesen. Dass die Stadt zudem die meisten Touristen anziehe, sei ein weiterer Grund. Auch die Fotofreunde haben Neues entdeckt. Dass es im Tecklenburger Land 57 Naturschutzgebiete gibt, „haben wir nicht gewusst“, räumt Reinhard Müller ein. Inzwischen sind es sogar 59.

Mit der anspruchsvollen Aufgabe, die faszinierenden Aufnahmen mit Text zu versehen, ist Horst Michaelis beschäftigt gewesen. Nicht nur auf Deutsch wird der Betrachter durch das Tecklenburger Land begleitet, auch auf Englisch gibt es die entsprechenden Erläuterungen. „Eines war von vorneherein klar: Tecklenburger Land oder Teutoburger Wald bleiben als Begriffe stehen“, erklärt Herbert Hölzl.

Und dann ist da noch die Geschichte mit dem Wegekreuz. Das hat Reinhard Müller fotografiert. Doch der Corpus fehlte, weil er gerade restauriert wurde. Also hat sich der Mettinger umgeschaut, in Halverde ein passendes Gegenstück entdeckt, fotografiert und auf das Mettinger Kreuz montiert. Im Buch ist das Wegekreuz ohne Corpus zu sehen. „So ist das Bild stimmig“, räumt der Fotograf ein.

Ohne Diskussionen ist es nicht abgegangen bei diesem Projekt. „Das Erstaunlichste ist doch, dass es zwölf Westfalen geschafft haben, so ein Buch zu fotografieren“, schmunzelt Reinhard Müller. Und sie haben sich nicht bremsen lassen, wie den eingangs geschilderten Beispielen zu entnehmen ist.