Das Vergängliche in Bildern festzuhalten, die Spuren des stetigen und unaufhaltbaren Voranschreitens der Zeit visuell darzustellen, ist das zentrale Thema der Ausstellung „Spuren der Zeit“.
„Fotografie ist Stillstand. Sie unterbricht den Strom des Lebens. Die Sonne kreist nicht mehr.“ Hans Finsler, 1964
„Außer der Fotografie ist kein Medium so geeignet, die Spuren der Zeit festzuhalten.“
Die Ausstellung findet vom 3. Oktober 2014 bis zum 26. Oktober 2014 in der Legge in Tecklenburg statt.
Die Vernissage findet am 12. Oktober 2014 um 11 Uhr in der Legge statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Zwanzig Fotografen nehmen mit ihren Bildern an dieser Ausstellung teil, dessen Thema uns schon seit knapp zwei Jahren beschäftigt.
Fast wie in eine andere Zeit versetzt fühlt man sich bei der Betrachtung der Bilder der Ausstellung „Spuren der Zeit“, die der Fotoclub Mettingen zusammengetragen hat. Denn auf den meisten der Bilder, die die Fotoamateure hier ausstellen, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – in vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Die Fotografen haben sich dem Trend zum schnellen Schnappschuss widersetzt auch wenn sie durchweg die Digitaltechnik nutzen. Die Bilder strahlen Ruhe aus – und sind von einer Qualität, die das schnelle Auf-den-Auslöser-Drücken nie erreichen kann.
Ganz sachlich haben sich die meisten Fotografinnen und Fotografen dem Thema Zeit genähert. Sie zeigen
- Orte der Erinnerung auf Friedhöfen und
- Erinnerungen an die Geschichte,
- Abgeschiedenheit und Stillstand im öffentlichen wie im privaten Raum,
- Gebäude, die dem Zerfall preisgegeben sind aber auch dem Abriss trotzen.
- Technische Meisterleistungen alter Zeiten, die heute nostalgische Gefühle erwecken.
Wenige Bilder sind Menschen gewidmet, es sind Bilder, die Schönheit und Würde im Alter ausstrahlen. Sie stimmten optimistisch, denn wir werden alle alt und diese Fotos lassen uns mit Frohmut altern.