Mit der Kamera Kunst schaffen
Tecklenburg –
Richtig voll gewesen ist es am Sonntagvormittag im Puppenmuseum. Die vielen Besucher waren anlässlich der Eröffnung des 5. Tecklenburger Fotoherbst gekommen. Im Museum sind einige der dazugehörigen Bilder zu sehen, der Rest an sechs anderen Stellen im Ort.
Ist die Zahl der Gäste bei der Eröffnung einer Ausstellung Gradmesser für ihren Erfolg, dann können sich die Organisatoren des 5. Tecklenburger Fotoherbstes beruhigt zurücklehnen. Am Sonntagvormittag herrschte eine fast drangvolle Enge im Puppenmuseum, als Heiner Schäffer zum offiziellen Start das Wort ergriff.
Der Vorsitzende des Vereins Puppenmuseum, der auch mit Bildern bei der Schau vertreten ist, freute sich, „das wir so viel Zuspruch haben“. Und er äußerte die Hoffnung, dass der Fotoherbst seinen Beitrag dazu leisten kann, dass Tecklenburg nicht nur als Festspielstadt bekannt wird, sondern auch als „Stadt für Kunst und Kultur“.
Lobend über das, was gezeigt wird und das, was die Macher leisten, äußerten sich der stellvertretende Bürgermeister Norbert Uhlmann und die Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek. Uhlmann betonte, dass der Fotoherbst inzwischen weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt sei und dass sich die Veranstaltung fest etabliert habe.
Acht Fotografen beziehungsweise Fotogruppen stellen ihre Bilder bis Samstag, 31. August, an verschiedenen Orten (Puppenmuseum, Kulturhaus, Kreissparkasse, VR Bank, Galerie in der Legge, Lindenhof und Optik Dräger) im Ortskern aus. Mit dabei sind neben Heiner Schäffer Annette Ralla (Münster), Detlef Dowidat (Lengerich), der Fotoclub Mettingen, Sabine Braungart (Brochterbeck), Edmund Hoffmann (Ibbenbüren), die Alten Akademie Dortmund und die „Ochtruper Lichtmaler“. Der Fotoherbst findet alle zwei Jahre statt.