„Bramscher Rot“
Als die 7 Fotografen:innen des FCM sich am 12.02.22 um 10 Uhr in der Früh am Eingang des Tuchmachermuseum in Bramsche trafen, war der Begriff „Bramscher Rot“ sicherlich nicht bekannt. Es wurde einfach mal wieder Zeit, sich zu einem gemeinsamen Fotoausflug zu treffen. Nach dem „Check In“ sowie allen Corona Abfragen ging es los. Ausgerüstet mit spiegel und spiegellosen Kamerasystemen, Einbein- oder Tripod Stativen und anderem Rüstzeug ging es an den Start. Die Gebäude der Tuchmacherinnung Bramsche (innen und außen) waren ein „Fotografisches Festmenu“ für all Beteiligten. Die Räumlichkeiten der Produktion, der Färberei, der Ausrüstung sowie der Ausstellungsräume wurden fotografisch erwandert. Besonders die intensive Rotfärbung der zu verarbeitenden Wolle bzw. die daraus gefertigten Endprodukte waren ein Highlight für die eingesetzten Objektive. Vor der Erfindung der Chemiefarben war das Färben von Textilien eine hohe Kunst. Ein streng gehütetes Geheimnis des Schönfärbens am Mühlenort war das Bramscher Rot. Die Färbung gelang am besten im großen Zinnkessel, der noch heute im Einsatz ist. Nach über zweieinhalb Stunden waren die Speicherkarten mehr oder weniger voll und bevor die Rückreise angetreten wurde, stärkte man sich im benachbarten Museumsrestaurant Riverside, wirklich empfehlenswert.